Offener Brief an das deutsche Kriegsministerium
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- Veröffentlicht: 13. Februar 2019
Betreff: Beratung Krisenfrüherkennung
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Interesse habe ich vernommen, dass Sie Hilfe benötigen bei der Früherkennung von Krisen in den Ländern dieser Welt, idealerweise 18 Monate im Voraus.
Es wird gemeldet, dass Sie bereit sind, dafür Millionen Euro im mittleren zweistelligen Bereich auszugeben. Nur für die Beratung und Vorbereitung.
Gerne möchte ich Ihnen meine Dienste zur Verfügung stellen und das zu einem Bruchteil der angepeilten Kosten. Der deutsche Bürger und Steuerzahler wird begeistert sein, wieviel Erkenntnisgewinn ich Ihnen für wenig Geld anbieten kann.
Die lebhafte Fantasie deutscher Polizisten
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- Veröffentlicht: 31. Januar 2019
In Deutschland sterben bekanntermaßen erheblich mehr Menschen im Straßenverkehr, als an Gewaltverbrechen.
Mit ein wenig gutem Willen wäre das leicht in den Griff zu bekommen: Tempolimit, Verbot von Geländewägen in Städten, Steuerabgaben nach Tonnage gestaffelt.
Das ist in Deutschland aber leider nicht durchzusetzen, weil unsere Politiker dämlich und feige sind und die Autofahrer zunehmend aggressiver und asozialer werden.
Ich fahre nicht mehr gerne Auto und wenn, dann bin ich sehr vorsichtig. Da die Autos immer größer, leiser, länger und breiter werden, fällt es den Lenkern anscheinend immer schwerer, sich an die Regeln zu halten.
Sie fahren in Straßen tief ein, da sie sonst nichts sehen können, blinken nicht, hupen ständig, schreien sich an, parken in zweiter Spur und sind bestenfalls nur beleidigend, wenn man darauf hinweist, wenn nicht gar handgreiflich.
Das macht doch keinen Spaß mehr.
Teenager und Atheisten
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- Veröffentlicht: 27. Oktober 2018
Mein Sohn ist jetzt ein Teenager und benutzt jede Gelegenheit, um uns zu zeigen, dass das für uns Konsequenzen hat. Und ich meine "uns" im Sinne von: Eltern.
Den Herrn Monsieur selbst betrifft das nur am Rande. Immer wenn wir etwas sagen, was zu tun sei oder freundlich gemeinte Ratschläge erteilen, dann grinst er nur und sagt "Nein".
Er dürfe sich quer stellen und einfach nur Spaß haben, weil es sein Leben sei und überhaupt ist er ja Teenager.
Diese aufgeklärte Jugend geht mir gehörig auf den Sack.
Wie ich zu den Freimaurern fand ... und wieder ging
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- Veröffentlicht: 26. September 2018
Seit vielen Jahren hatte ich den Freimaurern in unserer Stadt schon Mails geschrieben, dass ich gerne einmal vorbeikommen würde, um mir diese mysteriöse Gesellschaft einmal anzusehen.
Mich interessierte, was denn wirklich daran ist und ob ich dazu passe.
Ich liebe Rituale und Geheimnisse, Männerfreundschaften finde ich erstrebenswert
Ebenso reizte mich eine intellektuelle Herausforderung, weil der Alltag nur noch milden Schwachsinn bereit hält, damit auch der dümmste Staatsbürger versteht, wo er sein Geld lassen darf.
Osterchristen und der unerträgliche Söder
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- Veröffentlicht: 04. Mai 2018
NEINNNN!!!
Wie unfassbar dämlich muss ein Mensch sein, um unser Ostern einfach so zu vereinnahmen und zu behaupten, das wäre immer so gewesen?
AAAAAAAARGH. Grml und beruhig
Wieso darf dieser entsetzliche Clown aus der CSU auftreten und behaupten, Ostern, gehöre Ihnen?
After School Satan
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- Veröffentlicht: 13. Februar 2018
Ha, wir regen uns auf über Donald und seine undefinierbare Art, Dinge menschenwürdig zu regeln und dann bin ich endlich auf eine gute Gruppe gestoßen:
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Wir in Europa hatten ja schon seit dem unfassbar unschätzten, aber von Kennern gefeierten Nachfolger Maria Theresias ein Dogma, dass Religion und Staat getrennt sein sollen, aber so macht man das in Amerika these days...
Hier hat Jim Jeffries das schön zusammengefasst:
Weihnachten ist schlimm
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- Veröffentlicht: 21. Dezember 2017
Bei Kabarettisten und Comedians gehört es zum Standardrepertoire, dass sie darauf hinweisen, wie schrecklich das Weihnachtsfest doch für die ganze Familie ist. Dazu gehören drei Merkmale des Grauens:
- Mit steigendem Alkoholpegel mehren sich die Streitereien durch pöbelnde Verwandte, die darin enden, dass Mutter weinen geht
- Verordnete Harmonie, auf den Punkt gebracht durch Loriots: „Jetzt ist es aber gemütlich“
- Spontane Religiösitätsschübe, die man das ganze Jahr lang vermeidet, aber:
„Ach komm, s’isch doch Weihnachten *hicks*“
Wölfe
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- Veröffentlicht: 27. November 2017
In der Schule sagte ein Mädchen (eine Freundin meiner Tochter): Sie hätte einen Wolf im Traum gesehen.
Die Erzieherin meinte: "Das ist nicht schlimm. Das bedeutet nichts."
Das Mädchen sah mich an und fragte, ob es Wölfe gibt. Und ich erwiderte, Ja, die kämen aus Polen und Russland und werden immer mehr, aber wir brauchen keine Angst haben, denn kleine Hunde sind schlimmer als jeder ach so schreckliche Wolf.
Sie schien beruhigt. Doch ich konnte es mir nicht nehmen lassen, noch einmal in den Raum zurückzukehren und zu fragen: "Ausser es ist natürlich ein Geisterwolf."
Die Erzieher guckten amüsiert, aber nicht ablehnend. (Die kennen mch schon.)
Ich sagte: "Wisst ihr nicht, dass Odin, unser Allvater, vier Begleiter hat? Jedesmal, wenn ihr Raben oder Wölfe seht, dann kann das einer seiner Gefährten sein. Die Raben heißen Hugin und Munin und tragen ihm alle Neuigkeiten zu. Die beiden Wolfsgefährten sichern seinen Weg. Sie heißen Geri und Freki. Wenn ihr sie trefft, dann könnt ihr sicher sein, dass Odin in der Nähe war. Und ihr könnt euch glücklich schätzen."
Sie sahen mich seltsam an und fragten dann: "Kannst Du mir mehr darüber erzählen?"
Ja, das kann ich wohl, aber soll ich auch?