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- Veröffentlicht: 27. Oktober 2009
Abgesehen davon, dass die Sache mit der Sommerzeit/Winterzeit wirtschaftlich mittlerweile völliger Unsinn ist, macht mir das auch im Biorhythmus zu schaffen. Ich bin ein Mensch, der wissen will, wie es draußen aussieht, ich hänge wie an einer virtuellen Nabelschnur am Wetter. Ein sich ankündigendes Gewitter, der Geruch von Regenwolken, im Frühjahr erwachende Natur, die Windstärkenveränderung, alles das bekomme ich irgendwie mitgeteilt.
Dunkle Vorhänge oder gar Jalousien, die das Licht aussperren, machen mich auf Dauer krank. Die Belohnung für dieses Gespür ist, dass ich ein ausgezeichnetes Zeitgefühl habe. Mich kann man mitten in der Nacht aufwecken um zu fragen, wie spät es ist und ich kann es bis maximal eine halbe Stunde Varianz erraten.
Lange Flüge gegen die Zeit oder eben die besagt Zeitumstellung machen mir Kopfschmerzen. Ich fühle mich in den ersten Tagen der Umgewöhnung äußerst unwohl, wenn es in der Früh auf dem Weg zur Arbeit plötzlich wieder heller ist und ich werde deprimiert, wenn es umgekehrt auf dem Heimweg schon dunkel wird.Ich glaube, gelesen zu haben, dass auch Tiere, zB beim Melken, auf die willkürliche Zeitverschiebung sensibel reagieren. Man könnte fast meinen, dass die Illuminaten das mit Absicht machen, um uns zu schwächen, so unsinnig wie diese Umstellung zweimal im Jahr ist.
[die illuminaten? du weißt davon?]
[Kennt doch jeder. Manchmal seid ihr menschentechnisch nicht auf der Höhe der Zeit.]
[pfff]
[Ich glaube, die verfilmen gerade das Buch.]
[das buch? ach so … und ich dachte schon …]
[Was?]
[nix]