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- Veröffentlicht: 14. Oktober 2016
Ich bin ja Fan des Tribute-von-Panem Zyklus. Es ist großartig geschrieben und auch mit Frau Lawrence gut verfilmt.
Aber ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass wir hier das echte Leben sehen. Auf dem Sofa lehnen wir uns zurück und sagen: "Mal gut, dass das Fantasy ist".
In unserer Welt wäre das unangenehm. Oder?
Aber jetzt wo ich mir den dritten (völlig zu Unrecht verfilmten, welcher Idiot hat das finanziert ...) Teil der Trilogie angesehen habe, frage ich mich schon, wie tagesaktuell das ist.
In Syrien herrschen Zustände, die übersteigen die zynische Grausamkeit der Hunger Games. Aber niemand tut etwas. Russland bombt sogar noch drauf. Alles was wir daraus lernen können, nachdem alle Zeitzeugen ermordet worden sind, ist: Das Leben ist härter, als sich Autoren ausdenken können. Für Insider: Syrien = (HungerGames - District13).
Ich habe von Anbeginn der Revolution öffentlich sofort für ein Eingreifen in Syrien gestimmt, aber keiner hat auf mich gehört. Da gab es anscheinend persönliche Interessen und Felle, die wo schwimmen ...
Der fiktive Snow ist im Vergleich zum real existierenden Assad ein Herzchen vor der Herrin. Sogar Gewissen und Einsicht quält President Snow, was dieser entsetzliche Assad vollkommen außen vor läßt.
Running Man, Hunger Games, Fahrenheit, 1984
We are working on it.
Es ist unfassbar beschämend.
Und wir wählen diese widerlichen Arschlöcher auch noch, anstatt sie mit einem sauberem Pfeil zu erschießen.