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- Veröffentlicht: 19. November 2009
Arvid schrieb:
"Mit so einem Spinner könnte ich nicht zusammen arbeiten."
Fast alle Neonazis sind unpolitisch. Es gibt die, die andere schlagen wollen, dann die die andere nur hassen wollen und die meisten haben sich einfach nur die erstbeste Gruppe gesucht, die am Schulhof rumlief und sind dabei geblieben. Es ist ihnen jetzt nur peinlich, zu wechseln.
Menschen sind so gut wie immer immer anstrengend in der einen oder anderen Richtung, aber mit Faschos kann ich eigentlich ganz gut umgehen. Die sind wie kleine Kinder, nur leider stärker.
Vielleicht liegt es an mir, aber ich lehne es ab, Menschengruppen generell von einer Interaktion mit mir auszuschließen. Da bin ich wieder ganz esoterisch. In fast jedem Menschen schlummert irgendwo ein verwirrter aber suchender Avatar. Ich gehe bei Störungen meiner Kreise ohne Rücksicht auf Rasse, Spezies, Geschlecht, Religion und Politik streng nach satanistischen Richtlinien vor:
- Belästige niemanden.
- Wenn Dich jemand belästigt, teile ihm mit, er soll aufhören.
- Hört er nicht auf, dann zerstöre ihn.
Wenn es um meine Freiheit und meine Sicherheit geht, dann kann ich zur Bestie werden. Aber jeder Mensch hat eine Chance verdient, so lange er sie sich noch nicht verdorben hat.
Siehe auch "Let's go all the way" von ICP.
Und für die, mit denen es gar nicht geht, hat ICP dieses herrliche Lied gemacht.
Und mit unseren braunen Arbeitern (haben wir mehrere am Start, eben besonders bei den einfachen Arbeitern) komme ich gut klar. Die lieben es, sich über mich lustig zu machen und freuen sich, wenn ich Kontra gebe. Das brauchen die irgendwie. Aber die täten nie hingehen und jemandem wegen ihrer "Überzeugung" weh tun. Wenn ich einen vereinzelt treffe, dann fragt der mich nach Computerproblemen bei sich zu Hause und dann gehe ich hin in das bürgerliche Reihenhaus, durch den Flur mit Kinderbildern, mache kurz den Admin, bekomme noch ein Essen und ein Bier, die Frau schenkt mir Kinderpflegeprodukte, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus geklaut hat, wir verabschieden uns in aller Freundschaft und ich gehe nach Hause. Wie sagt doch der Wiener Mund: "Es is net ois so wia's ausschaut."
Fazit: Mir sind Menschen lieber, die mit schlechten Absichten nichts Böses tun, als z.B. Friedensnobelpreisträger, die echt heftig Dreck am Stecken haben.
Würde ich jeden, den man für einen Spinner halten kann, ablehnen, dann wäre ich sehr einsam.