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- Veröffentlicht: 27. November 2017
In der Schule sagte ein Mädchen (eine Freundin meiner Tochter): Sie hätte einen Wolf im Traum gesehen.
Die Erzieherin meinte: "Das ist nicht schlimm. Das bedeutet nichts."
Das Mädchen sah mich an und fragte, ob es Wölfe gibt. Und ich erwiderte, Ja, die kämen aus Polen und Russland und werden immer mehr, aber wir brauchen keine Angst haben, denn kleine Hunde sind schlimmer als jeder ach so schreckliche Wolf.
Sie schien beruhigt. Doch ich konnte es mir nicht nehmen lassen, noch einmal in den Raum zurückzukehren und zu fragen: "Ausser es ist natürlich ein Geisterwolf."
Die Erzieher guckten amüsiert, aber nicht ablehnend. (Die kennen mch schon.)
Ich sagte: "Wisst ihr nicht, dass Odin, unser Allvater, vier Begleiter hat? Jedesmal, wenn ihr Raben oder Wölfe seht, dann kann das einer seiner Gefährten sein. Die Raben heißen Hugin und Munin und tragen ihm alle Neuigkeiten zu. Die beiden Wolfsgefährten sichern seinen Weg. Sie heißen Geri und Freki. Wenn ihr sie trefft, dann könnt ihr sicher sein, dass Odin in der Nähe war. Und ihr könnt euch glücklich schätzen."
Sie sahen mich seltsam an und fragten dann: "Kannst Du mir mehr darüber erzählen?"
Ja, das kann ich wohl, aber soll ich auch?