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- Veröffentlicht: 17. April 2009
Es gibt Momente, da fühle ich mich von der Göttin geliebt. Und zwar immer dann, wenn ich merke, dass ich einen Glückszustand erleben darf, der ohne ihre Morgengabe nicht möglich gewesen wäre.
An dieser Stelle möchte ich endlich mal versöhnlich über uns Hexen reden, denn das haben wir alle gemein: Wir wissen kleine schöne Dinge zu schätzen. Wir sehen das Glitzern auf den Wellenkronen am Rhein bei Sonnenuntergang, wir bleiben stehen, wenn in der Häuserschlucht einer Großstadt der Mond durch die Wolken bricht und heller als die Laternen leuchtet oder der glitzernde Morgendunst über den Wiesen an der Autobahn aufsteigt.
Und wir lieben Regen. Denn wir wissen, dass es nicht nur „pisst“. Regen, das ist Wasser, das vom Himmel fällt. Er nährt unsere Erde, tränkt unsere Pflanzen. Er ist fantastisch!
Wenn ich höre, wie viel Zeit meine Mitarbeiter im Büro damit verbringen, auf das Wetter zu schimpfen und wie sie körperlich darunter leiden, wenn es nur bewölkt ist, dann spüre ich eine kleine überhebliche Fee auf meiner Schulter sitzen, die die Augen verdreht.